Gamehacking, Security and Programming

Die nächsten 2 Monate werde ich mich aus der Computerwelt zurückziehen und den Computer freiwilliger Weise abmontieren. Dieser Blog bleibt soweit bestehen, ob er weiter mit Content gefüllt wird hängt an Rastajan.

Soviel zu dem, ob man sich mein folgendes RL Rumgeheule anhören will ist jedem selbst überlassen

Seid ihr schonmal angesprochen worden, antwortet etwas und Euer Gesprächspartner schaut euch fragend an. Dann: Es kommt einfach nichts aus Eurem Mund! Ich denke (und hoffe) dass Niemand von Euch weiß wie es ist zu Stottern. Wie es ist wenn man einfach kein Wort heraus bekommt und nichts gegen diese Unfähigkeit des Sprechens tun kann. Ich hoffe niemand kennt die Blicke die einem zugeworfen Werden wenn man sich mittem im Satz verkrampft und einen Wortanfang 10 mal wiederholt, ich hoffe niemand kennt die Angst vor Sprechsituationen und das bittere und eiskalte Adrenalin dass in einem Aufsteigt wenn eine fremde Personen einen zum ersten mal Stottern hört.

Ich stottere seid ich mich daran erinnern kann. Ich habe dieses Los gezogen und ich möchte echt nicht im Selbstmitleid versinken, aber ich sage euch dass es scheiße ist und ich niemandem so etwas wünsche.

Der Grund meiner virtuellen Abwesenheit ist demnach das Sprachen. Mein festes Ziel ist es erst wieder mein Netzteil anzuschließen wenn ich 60 Tage lang in Folge ohne zu Stottern geredet haben. Warum 60 Tage und warum mache ich das?

Ich habe eine Technik, die mein (beim Stottern flatterndes) Zwerchfell in einer normalen Aufwärtsbewegung hält. Dies klappt über extreme Konzentration bei jedem vorher genau überlegtem Satz. Was sich leicht anhört ist schwer…. Bevor ich irgendetwas sagen kann muss ich einmal ein und ausatmen, dann neu einatmen und sprechen. Ihr glaubt nicht wie viele Leute keine Zeit für diese zusätzlichen 10 Sekunden pro Satz haben. -.- In 60 Tagen hat sich mein Körper an das normale Sprechen gewöhnt, die Technik dann abgebaut werden und ich kann reden wie jeder andere.

Ich mache mir zu viele Gedanken was andere von mir denken. Anstatt dass ich konsequent diese Technik durchziehe mache ich andere wichtiger als mich selbst und verfalle wieder ins Stottern. Einmal Stottern heißt Tag 1 der Zählung! Ich muss einfach über meinen eigenen Schatten springen und das mache ich indem ich mir Computerenzug verschreibe.

Es sind 2 Monate in meinem ganzen Leben. Danach kann ich sprechen wie jeder andere auch ohne Angst vor Konversation. Und diese 2 Monate ist mir jede Person egal, ich verfalle nicht wegen einer Person ins Stottern nur um ihr 10 Sekunden zu schenken. Und wer diese Zeit nicht hat kann mir egal sein, egal welchen sozialen Status Sie besitzt.

Zum Abschluss ein Lied was ich schon immer Posten wollte wenn es um einen “Abschied” geht:

Peace and Out

Easy

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